Mit dem Überreichen der Zertifikate am 24. Juli 2020 an die insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer im Rahmen des Bürgerbeteiligungs-Prozesses „Leben in Hirschau“ organisierten Qualifizierung zur AlltagsbegleiterIn und BetreuungsassistentIn ist der Kurs abgeschlossen.
In dem vom VKL organisierten und mit versierten Referentinnen durchgeführten Kurs wurden die insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, davon rund die Hälfte mit Migrationshintergrund, fachkundig ausgebildet.
AlltagsbegleiterInnen arbeiten in Pflege-Wohngemeinschaften. Der Arbeitsbereich umfasst sowohl pflegerische (unterstützende) als auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten im Rahmen der Betreuung/Aktivierung. Die AlltagsbegleiterInnen sind Personen, die mit den BewohnerInnen das alltägliche Leben gestalten.
BetreuungsassistentInnen arbeiten in einer vollstationären oder teilstationären Pflegeeinrichtung.
Die Betreuungskräfte stehen den Pflegebedürftigen für Gespräche über Alltägliches und ihre Sorgen zur Verfügung. Betreuungs- und Aktivierungsangebote orientieren sich an den Erwartungen, Wünschen, Fähigkeiten und Befindlichkeiten der Pflegebedürftigen.
Kursbeginn war im Juli 2019 und endete, bedingt durch die Coronaproblematik, nun mit zweimonatiger Verspätung.
Der Kurs mit dem Ziel, entsprechendes Fachpersonal vor Ort zu gewinnen, wurde aus den Projektmitteln Quartier 2020 Hirschau und dem Programm Seniorenleben und Pflege der Universitätsstadt Tübingen gefördert. Einige der neuen Fachkräfte konnten bereits in der Hirschauer Pflegewohngemeinschaft in ihrem neuen Beruf beginnen.
Bei der Übergabe der Zertifikate wurde von der zuständigen Projektkoordinatorin der Stadt Tübingen, Claudia Körner, dem Geschäftsführer des VKL, Wolfgang Schleicher, stellvertretend für die engagierten Referentinnen gedankt, die es geschafft haben, auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund, für welche die Kursinhalte mit zahlreichen Fachbegriffen und Lerninhalten eine weitere Herausforderung waren, erfolgreich zum Abschluss der Ausbildung zu geleiten.
Dem Sprecher des Hirschauer Arbeitskreises „Wohnen im Alter“ Dr. Gernot Ehrmann sowie den dort ebenfalls sehr Engagierten Gabriele Medam und Hildegard Schulz wurde von Ortsvorsteher Latus für deren Engagement und die Begleitung des Kurses ebenfalls gedankt.