Ein öffentliches Bekenntnis für Demokratie und eine offene Gesellschaft hat diese Studiengruppe in Schlierbach abgegeben. Im Rahmen der öffentlichen Mittagspause bekannten sie Farbe für die repräsentative Demokratie und eine offene Gesellschaft.
Der 23. Mai bot sich für ein solch öffentliches Bekenntnis besonders an. Denn an diesem Tag jährt sich die feierliche Verkündigung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. In dessen Präambel heißt es:
„Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“
Laut Art. 3, des GG darf niemand „wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Auch die Meinungs- und Pressefreiheit wie auch das Asylrecht für politisch Verfolgte gehören zu den Grundlagen unserer Demokratie.
Entstanden war die Veranstaltungsidee und Initiative im Kreis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart.